Ich schreibe mal wieder „begleitend“, denn das was grundsätzlich ganz einfach aussieht, war es mal wieder nicht. Aber beginnen wir von vorne.
Grundsätzlich gilt: wer eine geschäftliche Webseite/Blog ins Netz stellt, ist per Gesetz verpflichtet ein Impressum einzufügen. Darüber zu diskutieren, haben ein paar tausend Leute vor uns getan – es ist müßig. Die Hauptsache man weiß wer was, wann und wo gesagt hat. Könnte man ja gegen denjenigen verwenden. Kontrolle ist alles. Total ist am besten. (so das musste ich mal loswerden)
Geschäftlich bedeutet vereinfacht, sobald man irgendwie Einnahmen erzielen kann, sei es durch Werbung oder zum Beispiel Google-Adsense ist die Seite sofort geschäftlich (das Finanzamt läßt auch grüßen). Ja und es gibt ja auch noch so ein paar Zeitgenossen meist aus einer bestimmten Berufsgruppe, die sich mit Abmahnungen dann auch noch ihr Geld verdienen.
Auf jeden Fall muss der Name des Webseiten-Betreibers und eine ladungsfähige Anschrift vorhanden sein. Telefon oder E-Mail-Adress zur direkten Kontaktierung sind ebenso notwendig. Bei Einbindung von Social-Media-Links oder Verwendung von Google Analytics muss zudem noch eine Datenschutzerklärung vorhanden sein, die man mit integrieren kann oder separat anlegt.
Vorgeschrieben ist, dass das Impressum leicht erkennbar sein muss und man es von allen Seiten aus erreichen kann. Es benötigt also auf jeden Fall einen eigenen Menüpunkt oder einen gut sichtbaren Link im Header oder im Footer der jeweiligen Seite. Wichtig: das Impressum muss in Textform eingebunden sein. Eine Bilddatei als Link ist nicht erlaubt. (damit ist nämlich die maschinelle Suche nach dem Impressum möglich (Warum ist das wohl wichtig? – siehe oben)
Das Impressum selbst ist eine einfache Textdatei. Um den juristischen Vorschriften gerecht zu werden, braucht man zum Gü¼ck nicht studieren. Dafür gibt es Impressum-Generatoren. Der mit Bekannteste und Beliebteste ist der von e-recht24 . Damit ist man auf der juristisch sicheren Seite. Der Service ist kostenfrei und man braucht den Text nur noch zu kopieren und in die WordPress-Seite einzufügen und ein bißchen nachzuformatieren.
Wenn man das gemacht hat, ist eigentlich alles erledigt. Das Impressum ist fertig und steht im Menü auf allen Seiten zur Verfügung. Es sei denn, du kommst vielleicht, so wie ich, auf die Idee wieder einmal eine Extrawurst machen zu müssen.
An dieser Stelle noch ein kleiner Tipp. Das maschinelle Auslesen des Impressums mit Name, Adresse, Mailadresse und Tel.nr. wird auch von Spammern genutzt. Die einfachste Variante um das zu verhindern, ist es, zumindest den Teil mit den Adress- und Kontaktdaten als Bild zu integrieren und damit das maschinelle Auslesen zu unterbinden.
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