Adsense Einnahmen steigern – 8

Heute geht es ähnlich wie in Tipp 7 um die Frage, den Besucher zu animieren möglichst viele Seiten zu besuchen. Während ich das letzte mal insbesondere auf das Thema „Artikelserien“ eingegangen bin, was ja letztendlich und im Wesentlichen Blogs betrifft, geht es heute vor allem um das gleiche Thema bei Webseiten. Wobei sich meine Ausführungen natürlich auch bei Blogs anwenden lassen, denn man kann nicht zu jedem Thema gleich eine Artikelserie erstellen.

Die meisten Webseiten haben ein Problem – sie sind meist ziemlich statisch. Womit ich einfach sagen will, die Struktur ändert sich oftmals im Laufe der Zeit praktisch gar nicht mehr. Die Inhalte nur marginal. Die Struktur ergibt sich regelmäßig aus der stofflichen oder zum Beispiel betrieblichen Gliederung. Diese ist daher mehr oder weniger umfangreich. Ich schreibe hier nicht für kleine Webseiten mit 4-5 Seiten, die eine kleine Firma vorstellen und nur zur Kontaktaufnahme dienen, sondern für richtige Webpräsenzen mit denen man auch tatsächlich nennenswerte Adsense-Umsätze generieren kann. (20 – 30.000 Seitenaufrufe sollten es schon pro Tag sein).

Und es sei natürlich auch angemerkt, das man solche Zahlen an Seitenaufrufen in der Regel erst nach ein paar Jahren erreicht. Umso wichtiger die Optimierung in Bezug auf die Seitenaufrufe/Besucher. Denn je mehr Seiten der einzelne Besucher aufruft, desto eher erreiche ich die vorgenannte Kennziffer. Und ja, aus meiner Erfahrung ist das Erreichen dieser Kennzahl wichtig, denn dann wird die entsprechende Webpräsenz aufgrund der offensichtlich besseren Reichweite auch für die Publisher interessanter und man erzielt auch höhere Vergütungen. Weiterlesen

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Der Algorithmus und dein YouTube-Short: Warum der Erfolg plötzlich ausbleibt und wie du das ändern kannst

Sicher kennst du das Gefühl: Dein neues Short kommt richtig gut an, macht hunderte von Aufrufen in wenigen Minuten, und du denkst dir: „Das ist mein Durchbruch!“ Der Erfolg scheint zum Greifen nah – doch plötzlich, als hätte jemand den Schalter umgelegt, bricht alles ein. Dein Short wird nicht mehr angezeigt. In diesem Blogbeitrag erkläre ich dir, woran das liegt und was du dagegen tun kannst.

Der Algorithmus als Schuldiger

Normalerweise würde ich sagen: „Gebt niemals dem Algorithmus die Schuld!“ Doch diesmal ist es anders. Um das zu verstehen, orientieren wir uns an den Aussagen von Todd Sherman, dem Produktleiter von YouTube Shorts. In seinen Worten versucht YouTube, so schnell wie möglich die richtige Zielgruppe für jedes Short zu finden – besonders bei kleineren Kanälen, die noch keine bestehende Zuschauergemeinschaft haben. Dafür nutzt YouTube eine sogenannte Seed Audience. Der Begriff „Seeding“ stammt aus dem Marketing und beschreibt eine Technik, bei der man Spuren hinterlässt, um eine Resonanz zu testen. Kurz gesagt: YouTube spielt dein Short einer breiten, zufälligen Zielgruppe und prüft, wo er positive Reaktionen erhält.

Ein kürzlich erschienenes Video von WIQO und ein Reddit-Post gehen noch tiefer auf dieses Vorgehen ein, das als „Explore-Phase“ bezeichnet wird. Nach dieser Testphase gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder findet YouTube eine passende Zielgruppe und spielt das Short weiter aus – oder die Performance bricht komplett ein. Das große Problem dabei: Es besteht die Chance, dass du ein wirklich gutes Short erstellt hast, das einfach deshalb nicht erfolgreich wird, weil die Seed Audience nicht die richtige Zielgruppe war. Bedeutet das, dass Erfolg mit Shorts nur Glück ist? Nein, natürlich nicht! Aber lass uns genauer schauen, wie der Algorithmus funktioniert, bevor wir Lösungen besprechen.

Wie der Algorithmus Shorts bewertet

Nach der Explore-Phase folgt die sogenannte Exploit-Phase. Entweder geht dein Short viral, oder er erzielt über Wochen und Monate solide Klicks. Doch welche Faktoren entscheiden, ob ein Test erfolgreich war? Hier unterscheidet sich der Algorithmus von langen Videos, was viele Creator verwirrt. Ein YouTube-Mitarbeiter beschreibt es so: Bei Shorts müssen wir die Aufrufe im Verhältnis zu den Impressionen betrachten – anders als bei langen Videos. Das ist besonders für kleine YouTuber wichtig, die bei langen Videos oft nur 20–30 Aufrufe bekommen, bei Shorts aber regelmäßig über 100 erzielen. Diese Aufrufe sind jedoch nicht direkt vergleichbar.

Ein entscheidender Wert ist die Klickrate – besser gesagt, der Wert „Angesehen vs. weggewischt“. Dieser zeigt, wie viele Nutzer dein Short nach der Anzeige innerhalb der ersten drei Sekunden wieder verlassen haben – also die Leute, die du quasi sofort verloren hast. Die Faustregel: Alles über 80 % ist ein guter Wert. Bei viralen Videos kann er jedoch niedriger sein. Vergleiche dich nicht mit anderen, sondern arbeite daran, diesen Wert für dich zu verbessern. Liegt er bei 1.000 Aufrufen nur bei 50 % angesehenen Zuschauern, erklärt das, warum dein Short nicht mehr ausgespielt wird.

Auch die Zuschauerbindung ist entscheidend. Wenn niemand deine Shorts bis zum Ende schaut, sendet das ein negatives Signal an den Algorithmus. Doch wie kannst du sicherstellen, dass dein Short nicht wegen der falschen Zielgruppe untergeht?

Tipps, um den Erfolg deiner Shorts zu steigern

Tipp 1: Erstelle Shorts für eine breite Zielgruppe

Viele Creator in überfüllten Nischen wie Gaming oder Comedy erzielen mit Shorts schneller Erfolg als mit langen Videos. In kleineren Nischen wie YouTube-Tipps, B2B-Business oder Spiritualität ist das oft anders, weil die zufällige Seed Audience hier weniger Treffer hat. Eine breitere Zielgruppe erhöht deine Erfolgschancen, da mehr Menschen potenziell interessiert sein könnten. Das heißt nicht, dass du andere Themen behandeln sollst – vermeide diesen Fehler! Stattdessen solltest du Themen nicht unnötig klein darstellen. Statt „So machst du bessere Call-to-Actions“ (ein Begriff, den nur Insider kennen), formuliere es offener, z. B. „So holst du dir mehr Abonnenten“. Wähle außerdem spannende Themen – Shorts, die niemanden interessieren, bringen keinen Erfolg.

Tipp 2: Erhöhe die Öffnungsrate

Der Wert „Angesehen vs. weggewischt“ hängt stark von einer spannenden Einleitung ab. Setze auf Neugierde und Spannung ab Sekunde eins – der Zuschauer muss sofort wissen, worum es geht. Eine breitere Zielgruppe hilft hier schon, aber die Einleitung ist der Schlüssel.

Tipp 3: Lade mehr Shorts hoch

Bei normalen Videos ist Masse selten die Lösung, aber als reine Shorts-Creator macht es Sinn, mindestens einmal täglich zu posten. Das erhöht deine Trefferwahrscheinlichkeit. Wichtig: Erstelle Inhalte, die Leute wirklich sehen wollen – sonst nützen zehn Shorts am Tag nichts.

Tipp 4: Lade ähnliche Shorts hoch

Sobald YouTube weiß, wer deine Zielgruppe ist, schlägt es deine Shorts diesen Zuschauern öfter vor. Je ähnlicher die Shorts sind, desto besser. Ich habe das selbst erlebt: Ich sah wochenlang die Shorts eines Creators mit gleichem Aufbau, bevor ich seinen Kanal entdeckte und andere Formate sah, die mir nicht angezeigt wurden. Ähnliche Shorts ziehen auch ältere Inhalte mit hoch und geben ihnen eine zweite Chance, die richtige Zielgruppe zu erreichen – sogar Wochen nach dem Upload.

Tipp 5: Hab Geduld

Shortserfolg hat manchmal mit Glück zu tun – ob beim ersten oder hundertsten Short. Mit den richtigen Strategien steigerst du deine Chancen, aber nur Durchhaltevermögen führt zum Erfolg. Auch erfolgreiche Youtuber kennen Phasen, in denen es nicht lief. Schwächephasen sind normal, besonders für kleine Creator, deren Shorts manchmal keine Aufrufe bekommen. Das kann frustrierend sein und liegt oft nicht an dir. Löschen und neu hochladen wird übrigens abgestraft – YouTube hat das klargemacht. Warum manche Shorts gar nicht ausgespielt werden, bleibt ein Rätsel, vermutlich ein Fehler, der hoffentlich bald behoben wird.

Fazit

Der Algorithmus von YouTube Shorts kann frustrierend sein, aber mit den richtigen Strategien kannst du ihn zu deinem Vorteil nutzen. Experimentiere mutig, bleib am Ball und optimiere deine Inhalte.

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Wie YouTube nicht geht: Zwei Versuche, eine Lektion

Dieser Beitrag enthält keine persönlichen Erfahrungen, sondern beruht auf einem Bericht eines anderen Youtubers. Aber hier habt ihr eine praktisches und realistisches Beispiel, das euch vermutlich viele schlaflose Nächte spart. Bleibt sauber Leute.

Es war ein verregneter Nachmittag im Jahr 2020, als ich, Per, auf YouTube auf die vielversprechenden Videos stieß. „Verdiene Geld, indem du einfach Videos neu hochlädst!“, riefen sie – lade sie herunter, bearbeite sie mit Musik und Stock-Footage, und die Dollars fließen wie eine Maschine. Doch niemand zeigte seine eigenen Kanäle, um die Behauptungen zu beweisen. Neugierig, aber skeptisch, beschloss ich, es selbst zu testen – nicht einmal, sondern zweimal. Hier ist meine Geschichte.

Mein erster Versuch: „Dash Cam Live“

Mein erster Versuch war „Dash Cam Live“, inspiriert von einem „Freund“ in der Nische, der 3.000 bis 4.000 Dollar pro Monat verdiente. Ich suchte kurze Clips von Autounfällen auf anderen Kanälen, bat um Erlaubnis, schnitt sie in einer Bearbeitungssoftware zusammen, fügte Musik und Stock-Footage hinzu und verwendete Google-Bilder als Thumbnails – faul, aber effektiv.

  • Im ersten Monat machte ich 300 Dollar, doch die Kosten für Editoren überstiegen den Gewinn.
  • Im zweiten Monat verdiente ich 1.200 Dollar, profitabel mit 500–600 Dollar Nettogewinn.
  • Im dritten Monat explodierte alles: YouTube demonetisierte den Kanal wegen wiederverwendeten Inhalts.

Drei Monate Arbeit, Hoffnung und Vertrauen waren dahin – ich dachte, das Ganze sei ein Betrug.

Mein zweiter Versuch: „Top Crypto“

Doch ich gab nicht auf. 2021, im Jahr des Krypto-Booms, startete ich „Top Crypto“, eine heiße Nische für YouTube-Automatisierung. Mit Zugriff auf den Kanal kann ich heute die Zahlen zeigen:

  • Am 14. Februar ging es los, und schon in der ersten Woche verdiente ich ein paar Dollar – ungewöhnlich stark.
  • Im ersten Monat machte ich 5–6 Dollar täglich, im März 20, 18, 15 oder 7 Dollar, und im April 1.400 Dollar mit 40–50 Dollar pro Tag, sogar einem 92-Dollar-Tag bei Kosten von 30 Dollar täglich – profitabel mit 500 Dollar monatlich.
  • Im Mai explodierte es: 4.000 Dollar, mit drei aufeinanderfolgenden 500-Dollar-Tagen (497, 552, 524 Dollar).
  • Doch im Juni brach alles ein – die „Flatline“ traf uns: Tägliche Einnahmen von 0 Dollar, weil YouTube die Monetarisierung am 8. oder 9. Juni entzog, wieder wegen wiederverwendeten Inhalts.

Mein Einspruch, inklusive eines Videos über unseren Bearbeitungsprozess, blieb erfolglos.

Was war schiefgelaufen?

Bei „Top Crypto“ schnitten wir 10–15 Minuten aus zweistündigen Krypto-Interviews (z. B. Robert Kiyosaki, Ron Paul), mischten sie mit Stock-Footage, Zooms, Effekten und Musik, um den Algorithmus zu täuschen. Doch YouTube erkannte es und lehnte Fair Use ab – obwohl ich argumentierte, dass 10-minütige Videos bildend sind, im Gegensatz zu zweistündigen Interviews.

Die Lektion

Ich hätte nach dem ersten oder zweiten Misserfolg aufgeben können, doch meine legitimen Kanäle mit Voiceovers und Kommentaren retteten mich. Mein Rat: Keine Abkürzungen oder Algorithmen-Hacks – sie funktionieren vielleicht kurzfristig für 1–3 % der Leute, aber langfristig verliert man Monetarisierung und Motivation. Stattdessen: Fügt Mehrwert durch eigene Inhalte hinzu – das ist der Schlüssel zur YouTube-Automatisierung. Kurzfristige Nischen wie Krypto 2021 bringen Geld für ein paar Monate, aber lohnt sich der Aufwand? Für mich nicht, doch ich lade euch ein, eure Gedanken in den Kommentaren zu teilen.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Das Hochladen von wiederverwendeten Inhalten führt zur Demonetarisierung.
  • Kurzfristige Gewinne in Trendnischen sind nicht nachhaltig.
  • Eigene, wertvolle Inhalte sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg auf YouTube.
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Wie man mit Shorts viele Aufrufe generiert

1. Verstehe das Medium: Shorts sind nicht für die Community gedacht, sondern um neue Zuschauer zu erreichen. Veröffentliche Inhalte, die für neue Zuschauer interessant sind. Es ist wichtig, das Medium richtig zu verstehen, da Shorts primär dazu dienen, neue Zuschauer zu gewinnen und nicht nur die bestehende Community anzusprechen.

2. Vermeide häufige Fehler: Veröffentliche keine Trailer für lange Videos in Shorts und nutze Shorts nicht als Community Tab. Ankündigungen oder Promotions haben in Shorts nichts verloren, und Remixe von anderen Kanälen ohne eigenen Content sollten ebenfalls vermieden werden. Diese häufigen Fehler können die Effektivität deiner Shorts beeinträchtigen und die Zuschauer verwirren.

3. Inhalte für Shorts: Fokussiere dich auf visuelle und leicht verdauliche Inhalte. Unterhaltung ist der Hauptgrund, warum Leute Shorts schauen. Daher ist es entscheidend, dass deine Videos ansprechend und unterhaltsam sind, um das Interesse der Zuschauer zu wecken.

4. Zuschauerbindung: Achte darauf, dass die Zuschauer dein Video möglichst lange anschauen. Schnitte und visuelle Elemente sind wichtig, um die Aufmerksamkeit zu halten. Eine hohe Zuschauerbindung ist entscheidend für den Erfolg deiner Shorts, da sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass dein Video von mehr Menschen gesehen wird.

5. Anfang und Ende: Gestalte den Anfang spannend und knackig, um sofort die Aufmerksamkeit zu gewinnen. Vermeide langweilige Enden und Call-to-Actions wie „Abonniere meinen Kanal“. Ein fesselnder Anfang zieht die Zuschauer in dein Video, während ein starkes Ende den Eindruck hinterlässt, dass sie mehr von dir sehen möchten.

6. Verlinkung zu langen Videos: Erstelle Shorts aus langen Videos und verlinke diese. Pinne einen Kommentar mit dem Link zu deinem langen Video. Dies ermöglicht es den Zuschauern, leicht auf deine umfangreicheren Inhalte zuzugreifen und fördert die Interaktion mit deinem Kanal.

7. Häufigkeit der Veröffentlichung: Lade so viele Shorts hoch, wie du möchtest. Es gibt keine festen Regeln. Experimentiere mit verschiedenen Formaten und finde heraus, was funktioniert. Die Flexibilität in der Veröffentlichung gibt dir die Möglichkeit, kreativ zu sein und verschiedene Ansätze auszuprobieren.

8. Technische Voraussetzungen: Shorts sollten hochkant (9:16) und kürzer als 60 Sekunden sein. Verwende #shorts im Titel, wenn du manuell hochlädst. Diese technischen Anforderungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass deine Videos als Shorts erkannt werden und die bestmögliche Sichtbarkeit erhalten.

9. Kombination von Inhalten: Es ist sinnvoll, Shorts und lange Videos auf demselben Kanal zu kombinieren, um Synergien zu nutzen. Diese Kombination kann dazu beitragen, dass Zuschauer sowohl kurze als auch lange Inhalte konsumieren und somit die Bindung an deinen Kanal stärken.

10. Zielgruppenansprache: Shorts sind besonders effektiv, um jüngere Zielgruppen anzusprechen und neue Zuschauer zu gewinnen. Indem du Inhalte erstellst, die auf die Interessen dieser Zielgruppe abgestimmt sind, kannst du deine Reichweite erheblich erhöhen.

Diese Tipps können dir helfen, deine YouTube Shorts effektiver zu gestalten und dein Publikum zu erweitern!

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YouTube Shorts und der Shorts-Algorithmus

Dieser Bericht analysiert die Funktionsweise des YouTube-Shorts-Algorithmus und beantwortet die Fragen, warum YouTube Shorts an Relevanz gewinnen, wie sie Aufrufe generieren und wie man sie optimieren kann, um viral zu gehen.

Wesentliche Fakten

  • Relevanz von Shorts: YouTube Shorts, kurze Hochkantvideos für Mobilgeräte, passen perfekt zur sinkenden Aufmerksamkeitsspanne (Stand März 2025). Nutzer können schnell weiterwischen, was die Reichweite neuer Kanäle steigert.
  • Aufrufzahlen: Neue Kanäle erhalten mit Shorts oft schnell viele Aufrufe (1.000–3.000 als Durchschnitt), aber es gibt auch Flops mit wenigen Views.
  • Studie: Pdy Galloway analysierte über 5.000 Shorts großer englischsprachiger Kanäle und lieferte Daten zu Zuschauerbindung und Aufrufen.

Wie zählt YouTube Aufrufe bei Shorts?

  • Unterschied zu TikTok/Instagram: Anders als TikTok (Sofortzählung beim Wischen) oder Instagram (mindestens 3 Sekunden für einen Aufruf) zählt YouTube einen Aufruf erst, wenn der Nutzer Interesse zeigt. Genau definierte Sekunden fehlen, aber ca. 3 Sekunden gelten als plausible Grenze (ähnlich Instagram).
  • Effekt: Kurze Views (<3 Sekunden) werden nicht gezählt, was erklärt, warum TikTok schneller Aufrufe generiert.

Funktionsweise des Shorts-Algorithmus

  • Unterschied zu langen Videos: Shorts sind ein eigenes Medium mit anderen Prioritäten als lange Videos. Einfache Ausschnitte funktionieren nicht; spezifische Optimierung ist nötig.
  • Ziel: Der Algorithmus maximiert Engagement und Watch Time, basierend auf Zuschauerinteresse, nicht nur auf technische Faktoren.

Schlüsselmetriken

  1. Retention Rate:
    • Fakt: Über 60 % der Zuschauer müssen ein Short ansehen („Angesehen oder weggewischt“ in Analytics), um viele Aufrufe zu erzielen (Galloway-Studie). Unter 60 % sinken die Chancen.
    • Beispiel: Bei 60+ % Retention steigen Aufrufe
  2. Watch Time:
    • Fakt: Shorts mit über 50 Sekunden durchschnittlicher Zuschauerbindung erhalten doppelt so viele Aufrufe wie solche mit 40–50 Sekunden; unter 10 Sekunden floppen (Galloway-Studie).
    • Loop-Effekt: Wiederholtes Ansehen (Autoloop) erhöht Watch Time erheblich.
  3. Einstieg (Hook):
    • Fakt: Die ersten 3 Sekunden entscheiden, ob Nutzer bleiben. Visuelle Elemente sind entscheidend, da viele stumm schauen.

Aufrufmuster

  • Initialer Boost: Shorts erhalten in den ersten Stunden bis Tagen (24–72 Stunden) viele Aufrufe, dann flacht die Kurve oft ab. Bei Erfolg kann der Anstieg verzögert sein, bleibt aber steil.
  • Durchschnitt: 1.000–3.000 Aufrufe sind solide; unter 1.000 deuten auf Fehler hin.

Optimierungstipps

  • Einstieg: Visuell starke, neugierige ersten 3 Sekunden (kein Thumbnail im Shorts-Feed).
  • Retention: Spannung über 50+ Sekunden oder Loop-tauglich halten.
  • Regelmäßigkeit: Keine feste Frequenz nötig, aber häufiges Hochladen hilft beim Testen.
  • Hashtags: Nur bei Trends sinnvoll, kein großer Einfluss.
  • Thumbnails: Frame-Auswahl möglich, aber im Shorts-Feed irrelevant.

Spezifische Fragen

  1. Thumbnails: Wenig Einfluss im Feed; Fokus auf Videoanfang.
  2. Hochladefrequenz: Keine magische Zahl; Qualität über Quantität.
  3. Tageszeit: Egal, außer bei News (Schnelligkeit zählt).
  4. Wiederhochladen: Riskant (Spam); besser neu optimieren.
  5. Vorteile: Reichweite, Abonnentengewinn, Cross-Promotion zu langen Videos.
  6. Ein Kanal: Besser als separate Kanäle; Algorithmen arbeiten unabhängig.
  7. Community: Möglich via Kommentar-Shorts, aber lange Videos effektiver.
  8. Geld: Einnahmen über Werbe-Shorts im Partnerprogramm; gering, aber möglich.

Fazit

Shorts bieten neuen Kanälen schnelle Reichweite (1.000–3.000 Aufrufe), erfordern aber starke Retention (60+ %) und Watch Time (50+ Sekunden). Der Algorithmus priorisiert Zuschauerinteresse über technische Tricks. Optimierte Einstiege und Loops sind Schlüssel zum Viralgehen.


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