Analytics 4 – bessere Kennzahlen als vorher

wie ich es mir vorgenommen hatte, habe ich die Umstellung meiner bestehenden Propertys auf Analytics 4 mit viel Bedacht vorgenommen. De facto stellt Google mit Analytics 4 den Publishern deutlich mehr Daten zur Verfügung als vorher.
Nicht das diese Daten vorher nicht verfügbar gewesen wären, aber jetzt hat man sie sehr übersichtlich auf einen Blick zur Hand. Respekt für dieses wirklich gelungene Update, das diesen Namen auch verdient.
Und bezüglich des Nutzerverhaltens und der Nutzerquellen ist die Qualität der Daten deutlich besser. Besonder deutlich wird das, wenn man sich dann im Menuepunkte „Engagement“ umsieht. Echt toll wie die Ereignisse vom „First Visit“ bis zum „Scrollen“ erfasst werden. Das erhöht natürlich auch den Druck in Bezug auf den Faktor „Qualität der Besucher“. Funktioniert natürlich nur, wenn man in den Einstellungen des Datenstroms „optimierte Analysen“ aktiviert hat.

Und ja, es gibt definitiv Unterschiede in der Erfassung und Zuordnung der Besucherdaten. Sehr zu meiner Freude, denn ich war bisher mit den Zahlen nicht wirklich zufrieden, denn ich war mir sicher, dass ich eigentlich bessere Besucherströme generiert hatte. Aber seht selbst, an einem ausgewählten Beispiel einer meiner Properties. Ich habe in der Umstellungsphase ganz bewußt beide Properties, also die alte UA und die neue G, parallel laufen lassen. Und so sahen die Ergebnisse aus. Zuerst einmal die Daten der alten Property:

Und jetzt die Daten der neuen Property:

Was sofort in’s Auge fällt – mit der neuen Property habe ich schlagartig 60% mehr  „neue Besucher“ als vorher. Statt 272 sind es jetzt 489. Und das ist sehr viel realisitischer als die alten Werte. Auch die Erfasung der Besucherquellen, ist qualitativ noch einmal besser. Hier wieder der Vergleich: Alte Property:

 

neue Property

also noch einmal genauer und in Verbindung mit den sich direkt anschließenden Statistiken, die man sofort in Bezug setzen kann, natürlich einfach geil. Trotzdem fallen mir zwei Dinge auf. Zum Einen werden in der neuen Statistik 120 Sitzungen weniger ausgewiesen und zum Zweiten habe ich jetzt 72 mehr direkte Zugriffe. Also statt 155 sind es jetzt 227. Keine Ahnung wieso. Gleicher Tag, verschiedene Ergebnisse.

Also meine Empfehlung für alle , die das noch nicht gemacht haben – umstellen. Google hat die Daten sowieso, aber ihr habt sie dann auch endlich zur Verfügung. Und ihr könnt es ja genau wie ich mal ein paar Tage parallel laufen lassen, einfach damit ihr den Unterschied merkt. Und falls euch noch etwas Interessantes dabei auffällt, ein Kommentar ist gern gesehen.

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WordPress – Alles für den Beginn 1


Heute habe ich mich kurzerhand entschieden, einmal aus meiner Sicht für den Einsteiger und Beginner die Schritte zum Erstellen und Betreiben eines Blogs darzulegen. Natürlich aus meiner persönlichen Sicht. Ich bin jetzt nicht der große WordPress-Profi, nur ein intensiver Nutzer mit etwas Erfahrung. Und ich werde natürlich auch gleich ein paar Dinge diskutieren, die gerade am Anfang oft nicht beachtet werden und später oft zu Mehrarbeit und Problemen führen.

Um einen Blog zu betreiben, benötigt man sehr wenig – etwas Speicherplatz, eine Domain sowie eine SQL-Datenbank und PHP. Ach ja und ein FTP-Zugang sollte auch dabei sein, damit du auf deinen Webspace zugreifen kannst. Das alles bekommt man heute für wenig Geld bei praktisch jedem Provider. WordPress selbst bekommt man kostenfrei als Download auf der Webseite von WordPress und muss es dann nur noch auf den eigenen Webspace laden. Worauf du achten solltest, ist das dir der Provider HTTPS bietet, also die sichere Verbindungvariante – aber das sollte mittlerweile auch Standard sein.

Da man alle Beiträge und Inhalte jederzeit ex- und importieren kann, ist es möglich auch jederzeit den Provider zu wechseln. Du kannst auch einfach den gesamten WordPressordner auf deine Festplatte kopieren und beim nächsten Provider wieder installieren. Fertig ist der Umzug. Das Einzige was man dabei beachten muss, ist, dass die Domain (also der Name des Blogs) ebenfalls zum neuen Provider wechseln muss. Das ist geregelt und normalerweise kein Problem. Also ist es erst einmal egal welcher Provider.

Es macht Sinn hier jedoch einige Vorüberlegungen anzustellen, die ich in meinem Beitrag „Blog oder Webseite“ ausführlich behandle. Mit WordPress als standardisierter Plattform, kann man mit praktisch jedem Provider einen Blog erstellen, der auch als Webseite gestaltet werden kann. Dabei ist man jedoch auf die Vorgaben/das Layout des jeweiligen Themes beschränkt. Die Frage Webseite, Blog oder Beides sollte man also vorher einmal überlegen.

Möchte man auch eine Webseite betreiben, sollte der Provider auch ein vernünftiges CMS/Homepage-Baukasten bereitstellen. Ich empfehle jedem gerne meinen Provider – one.com. Gutes Preis-Leistungsverhältnis, Top-CMS, Chat-Service und, und, und. Für den absoluten Anfang reicht sogar das einfachste Paket, ich empfehle allerdings bald auf das Premium-Paket zu wechseln oder gleich damit zu starten.

Diese Frage stellt sich auch unter dem Gesichtspunkt, das, wenn man irgendwann einmal den Blog wirklich am Laufen hat (auch wenn das meist einige Jahre dauert) und Werbung (in der Regel Google-Adsense) einbindet und dann damit Geld verdient, man sich damit auch eine Chance eröffnet sich mehr als nur ein Taschengeld zu verdienen. Und dann sollte man schon beim richtigen Provider sein. Ich selbst betreibe 5 Webseiten und 6 Blogs und bin mit one.com sehr zufrieden. Oder einfach gesagt – ich bevorzuge immer die Variante Webseite und Blog.

In diesem Fall erscheint die Webseite unter dem Namen der Domain und der Blog als Subdomain mit dem Namen des Verzeichnisses in welchem WordPress installiert wurde. Beispiel: meine Webseite ist selber-machen-homepage.de, das ist die Domain. Im Unterverzeichnis „blog“ habe ich WordPress installiert. Der Blog heißt also „blog.selber-machen-homepage.de“. Natürlich kann man auch mehrere Blogs auf einer Domain betreiben. (mit mehreren Datenbanken oder als WordPress-Multisite)

Das ist praktisch der erste Schritt – Provider wählen, Domain wählen und anmelden. Und schon kann es losgehen.

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WordPress – Datenbankfehler

Ein sehr häufiger Fehler bei WordPress ist:

Fehler beim Aufbau der Datenbankverbindung WordPress Fehler

Mich hat er heute erwischt, als ich einen neuen Blog aufgesetzt habe. Und da ich faul bin, habe ich einfach einen bestehenden Blog in ein neues Verzeichnis kopiert. Dann wird dieser angepasst und schon ist alles fertig. Natürlich muss man noch die Inhalte ändern 😉

Dieser Fehler kann aber auch kurz nach der regulären Installation auftreten, gelegentlich auch plötzlich im laufenden Betrieb. WordPress benötigt ja für den Betrieb eine Datenbankverbindung, um Einstellungen, Beiträge, etc. zu speichern. Die Ursache für diesen Fehler sind die falschen Datenbankzugangsdaten in der Konfigurationsdatei
wp-config.php. Diese befindet sich im Stammverzeichnis der WordPress-Installation.

Wenn in der WordPress Konfiguration die falschen Zugangsdaten für die Datenbankverbindung gespeichert sind, kann WordPress daher keine Verbindung zur Datenbank herstellen. Das kann z. B. passieren, wenn man im laufenden Betrieb das Passwort für die Datenbank ändern, ohne die Änderung auch in der WordPress Config Datei vorzunehmen. Oder wenn man so wie ich einen anderen Blog einfach kopiert, denn dann verweist der neue Blog natürlich auf die alte Verbindung des anderen Blogs.

Also heißt es: mit einem FTP-Client (z.B. Filezilla) die Datei auf den Rechner laden und mit einem Texteditor bearbeiten. In Windows einfach einen rechten Mausklick auf den Dateinamen und „Bearbeiten“ wählen. Dann öffnet sich automatisch der Texteditor.

Folgende Einträge sind für die Datenbankverbindung zuständig:

define('DB_NAME', '##datenbankname##');

define('DB_USER', '##datenbankbenutzername##');

define('DB_PASSWORD', '##datenbankpasswort##');

define('DB_HOST', '126.3.0.1:3306');

Die einzutragenden Werte erhält man immer vom Provider. Bitte darauf achten, das beim Speichern beim Dateityp „Alle Dateien“ eingetragen ist. Es könnte sonst passieren, das die Datei in wp-config.php.txt umbenannt wird. Das sollte man also spätestens kontrollieren, wenn man die Datei wieder in das WordPress-Verzeichnis hochgeladen hat.

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WordPress – kann keine Beiträge bearbeiten


Was mir heute passiert ist, kann man eigentlich nicht in Worte fassen. Aber eigentlich ging alles schon gestern abend los. Ich habe wie immer in meinem Calender-Plugin, mal schnell einen kleinen Beitrag geschrieben, bevor ich ihn dann wie immer im Standard-Editor zu Ende bearbeiten wollte. Ging relativ fix – bis ich „speichern“ gedrückt habe. Da kam nämlich einfach mal ein großes rotes Feld mit einem Text der das schöne Wort „Checksummenfehler“ enthielt. Und das wars dann. Alles weg. Eine Dreiviertelstunde umsonst gearbeitet. Meine Begeisterung könnt ihr euch vorstellen. Für den Tag war Schluß. Muss ich es halt nochmal schreiben. Morgen. Dachte ich. 🙂

So – neuer Tag, neues Glück. Mal schauen, Calender aufrufen – Beitrag bearbeiten – es erscheint– eine leere, weiße Seite. Toll. Zweiter Versuch, neuen Beitrag erstellen, im Calender etwas editieren und speichern – Checksummenfehler. Dritter Versuch – einen alten bestehenden Beitrag bearbeiten – es erscheint – eine leere, weiße Seite. Also der berühmt-berüchtigte „White Screen of Death“. Eine Seite zurück im Browserverlauf findet man sich zumindest im Dashboard wieder.

Was folgt ist klar. Die ersten Standardversuche – alles was möglich ist aktualisieren (WP, Plugins, Theme). Nix. Plugins deaktivieren. Nix.

WordPress neu installieren. (bitte immer mit Werkzeuge – Daten exportieren, vorher alles sichern). Also die Verzeichnisse wp-admin und wp-includes ersetzen (ich habe die alten vorher gnadenlos gelöscht) und alle Dateien aus dem Stammverzeichnis der neuen Version rüberkopiert. Dabei bleibt die „.htaccess“ und die „wp-config.php“ unberührt, weil diese im Stammverzeichniss der neuen Version, die du ja vorher auf deinem Rechner auspacken musst, nicht vorhanden sind (vorher kontrollieren). Dein Zugang zur Datenbank bleibt also unberührt und erhalten.

Ergebnis – NIX. White Screen. Was tun, sprach Zeus. Wie immer hat mich meine Intuition gerettet. Ich habe mir nämlich mal meine .htaccess angeschaut und mit der eines anderen Blogs verglichen. Meine Version sah so aus:

<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine On
RewriteBase /
RewriteRule ^index\.php$ – [L]
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
RewriteRule . /index.php [L]
</IfModule>
# BEGIN WordPress
# Die Anweisungen (Zeilen) zwischen „BEGIN WordPress“ und „END WordPress“ sind
# dynamisch generiert und sollten nur über WordPress-Filter geändert werden.
# Alle Änderungen an den Anweisungen zwischen diesen Markierungen werden überschrieben.
<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine On
RewriteBase /
RewriteRule ^index\.php$ – [L]
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
RewriteRule . /index.php [L]
</IfModule>
# END WordPress

Wie man praktisch sofort erkennt wiederholt sich der erste Block in dem Teil der mit # BEGIN WordPress beginnt. Und dieser erste Block ist normalerweise natürlich nicht vorhanden. Also habe ich ihn gelöscht. Und siehe da – es funktionierte wieder.

Fragt mich bitte nicht wie dieser Block dahin gekommen ist. Aber das Löschen hat geholfen. Obwohl es eigentlich egal sein müsste, ob es zweimal drin steht. Denn die Anweisungen sind ja die Gleichen. Doch das Verrückteste kam erst noch. Man ist sich einer Lösung erst sicher, wenn man den Fehler und auch die zugehörige Lösung reproduzieren kann. Also habe ich die Änderung in der .htaccess wieder rückgängig gemacht und den Block wieder ein zweites mal integriert. Das Ergebnis – WordPress funktionierte, wie es zu erwarten war, auch mit dem doppelten Block immer noch einwandfrei.

Folge ich meiner Logik, ist die Schlußfolgerung, das es einfach nur ein Fehler im Zugriff auf die .htaccess bzw. der Speicherung der .htaccess war, der sich durch die wiederholte Speicherung aufgelöst hat. Sollte euch also ähnliches widerfahren, versucht einfach mal die .htaccess neu zu speichern.

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