Google Analytics 4 – kein Tracking Code

Heute musste ich feststellen, daß Google Analytics jetzt konsequent auf die neue Version 4 umstellt. Ich kam nämlich auf die Idee mal wieder eine neue Property anzulegen.
Nun betreibe ich zwar mehrere Webseiten und Blogs, aber doch in einem  sehr überschaubaren Rahmen, würde ich mal so sagen. Insofern sehe mich wirklich nur als der Normalnutzer, der eben ein paar Grundaussagen zum Traffic braucht. es sind ja nicht hunderttausende Besucher auf jeder Seite. Also hab ich die Property angelegt so gut es ging. Was interessieren mich Datenströme und Ähnliches. Irgendwo wurde es für meine Verhältnisse beim Einrichten schon wieder zu kompliziert. Da muss man ja noch ein Analytics-Studium absolvieren.

Das Problem begann erst, als ich auf die verzweifelte Suche nach dem Tracking-Code ging. Also dieser kleine Code-Schnipsel, den man immer im Head-Bereich einfügt. Bis dato brauchte man nur in der Verwaltung die Property auswählen und schon gab es einen Punkt „Tracking Code“. Aber jetzt – Pustekuchen. Nix.
Auch das Hilfefeld das oben verfügbar ist, brachte keine schnelle Abhilfe, denn sie verlinkte auch nur auf das Vorgehen aus der vorherigen Analytics-Version. Zumindest habe ich ja die Tracking-ID gefunden. Aber der Versuch diese einfach in den bisher verwendeten Tracking-Code einzusetzen, funktionierte leider nicht.
Die Lösung fand ich erst, als ich direkt mit Google-Search gesucht habe. Das führte mich zu einem Supporteintrag für Entwickler und dort zu einem Universal-Tracking Code:

<!– Global site tag (gtag.js) – Google Analytics –>
<script async src=“https://www.googletagmanager.com/gtag/js?id=MEASUREMENT_ID„></script>
<script>
window.dataLayer = window.dataLayer || [];
function gtag(){dataLayer.push(arguments);}
gtag(‚js‘, new Date());

gtag(‚config‘, ‚MEASUREMENT_ID‚);
</script>

Also diesen Code einfügen und MEASUREMENT_ID durch die eigene ID ersetzen. Aber auch hier ein kleines Problem, denn in den Property-Einstellungen wird euch zwar oben rechts die ID angezeigt, aber im Code muss man noch ein „G-“ davor setzen.

ABER -Google hat den Tracking-Code natürlich nicht vergessen. Nur etwas versteckt. Wenn man in der Property auf „Datenstreams“ geht, bekommt man die Property nochmals angezeigt. Darauf klicken und es öffnet sich ein Fenster mit den „Details des Datenstroms“. Dort findet ihr in der unteren Hälfte unter dem Werkzeugsymbol den Link „allgemeines Website-Tag“ und wenn ihr das anklickt, habt ihr den Tracking-Code schon gefunden und rechts habt ihr dann auch gleich den Button zum Kopieren. Eigentlich ganz einfach. (Alternativ kommt ihr auch dahin, wenn ihr statt Datenstrom „Setup-Assistent“ und dann „Tag-Installation“ anklickt)

Ach ja – auch wenn ich die Einrichtung der Property etwas kompliziert fand, Analytics 4 ist definitiv besser, übersichlicher und kompakter. Mir gefällt es. Ich werde jetzt die neue Property mal zwei, drei Tage beobachten und dann wohl auch die alten Propertys umstellen.

P.S. Ich habe zum Kopieren tatsächlich mal den Button benutzt – Ergebnis, beim Einfügen wurde der gesamte Code in einzige endlose Zeile gepackt. Offensichtlich wurden die Zeilenumbrüche nicht mitkopiert. Kleiner Tipp: den Code mit der Maus markieren und STRG+C zum Kopieren, dann klappt es.

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Adsense-Plugin für WordPress?

Und wieder einmal stand ich vor dem ewig gleichen Problem. Ein neuer Blog und ich wollte wie immer Adsense einbauen. Mein Anspruch ist ganz bescheiden, ich möchte auf allen Seiten ganz oben vor dem ersten Artikel und ungefähr in der Mitte der Seite eine Anzeige und zusätzlich noch in der Sidebar eine Anzeige. Denn da ich mich in der Sidebar auf die Anzeige der aktuellsten Beiträge und der Kategorien beschränke, ist noch genug Platz um auch eine vernünftige Sichtbarkeit der Adsense-Anzeige zu gewährleisten.

Leider habe ich bis heute noch kein Plugin gefunden, das meine Ansprüche erfüllt. Früher nutzte ich BoggleWoggle für die Anzeigen innerhalb der Seiten. Das funktionierte gut. Aber eine Anzeige in der Sidebar zu positionieren ging nicht. Leider findet man BoggleWoggle nicht mehr in den Plugins. Nur in meinen alten Blogs tut es noch seinen Dienst.

Dafür habe ich dann Advanced-Ads gefunden. Da ist die Bedienung zwar nicht so Weiterlesen

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Blockeditor vs. Classic Editor

Heute muss ich mal etwas Frust ablassen. Ich bin ja auch nur ein ganz normaler Blogger. Okay ich habe mehrere Webseiten und Blogs am Laufen, aber alles gut organisiert und überschaubar. Bis jetzt hieß es einfach, Beitrag erstellen und los ging es. Das einzige Zusatzmodul das ich als sinnvoll gefunden und installiert habe, war das Kalender-Plugin WordPress Editorial Calendar. Damit kann man die Beiträge ziemlich gut organisieren, weil zeitlich per Drag und Drop einordnen/verschieben. Das ist oftmals ganz gut, weil man schnell und einfach in der Veröffentlichung Beiträge etwas auseinanderziehen kann, so dass immer noch regelmäßig etwas Neues erscheint, auch wenn man mal weniger Zeit oder Material hat. Oder einfach die Reihenfolge tauschen.

Die für mich böse Überraschung lauerte nach der letzten WordPress-Aktualisierung auf 5.5.1. Ich hab es erst gar nicht gemerkt. Losgeschrieben wie immer. Doch dann. Wollte ich doch tatsächlich etwas fett schreiben und sogar an einer bestimmten Stelle den more-Tag einfügen. Pustekuchen. Das schöne kleine Werkzeugfenster sah mit einem mal sehr dürftig aus. Und alles was ich brauchte, war nicht zu finden. Dazu immer diese komischen Blocks.

Irgendwann fielen mir oben links die neuen Button auf. Zumindest habe ich den Weiterlesen-Tag gefunden. Das war es auch  schon. Und den ganzen anderen Krempel – brauch ich nicht. Und ich hab auch keine Zeit und Lust mir jetzt die dahinterliegende Philosophie und Arbeitsweise in stundenlanger Kleinarbeit zu erschließen. Ein System/Werkzeug muss einfach, intuitiv und schnell zu bedienen sein.

Alleine schon das ewige Suchen nach einem bestimmten Format, das nervige Gescrolle und die langen Mauswege stören mich enorm. Wenn man schon den Bedarf sieht, unbedingt weitere Elemente verfügbar zu machen, so hätte eine Integration in die Classic-Werkzeugleiste mit Sicherheit weniger Aufwand bedeutet und wäre einfacher zu händeln. Besonders, weil ich behaupte das jetzt mal einfach so, die Masse der WordPress Nutzer ähnlich wie ich arbeiten. Und für die Profis hätte man den neuen Blockeditor ja als Alternative bereit stellen können.

Zumindest kann man ja auf den Classic-Editor zurückstellen. Zumindest wenn man diese Option dann endlich gefunden hat. Denn wenn man einen neuen Beitrag beginnt, wird einem diese Option nicht einfach angeboten. Auf der rechten Seite findet man sich zuerst im Dokument-Tab wieder und auch wenn man auf „Block“ wechselt, gibt es diese Wechselmöglichkeit noch nicht. Die erscheint erst, wenn man bereits in den Classic-Modus gewechselt hat.

Ich bleibe jedenfalls beim Classicmodus. Also Titel eingeben, diesen Teil kann man nämlich nicht umstellen und auch nicht löschen (auch nicht mit Alt+Shift+N zum Löschen von Blocks), aber das macht ja auch Sinn, denn als erstes kommt nun mal praktisch immer die Überschrift, und bevor ich Enter drücke, bereits auf den Classic-Editor umstellen.

Zumindest hätte man es einrichten können, die Nutzer beim Erststart mit einer Begrüßungsseite auf die Neuerungen hinzuweisen und ein paar grundlegende Dinge zu erklären.

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WordPress 5.5 – Kommentare werden nicht angezeigt

Heute habe ich durch Zufall, man achtet ja meist gar nicht so darauf, festgestellt, das alle Kommentare zu meinen Beiträgen verschwunden sind. Wobei – verschwunden wäre falsch ausgedrückt, sie sind schon noch da, werden aber nicht angezeigt. Ich habe nichts geändert – „nur“ vor kurzem auf Version 5.5.1 geupdated.

Also alles gecheckt, Einstellungen geprüft, alle Plugins deaktiviert, falls es dort zu irgendwelchen Problemen kommt – nix. Sogar die Idee entwickelt eine alte Sicherung wieder zu importieren. Brachte nichts – außer das alle Menüeinträge doppelt vorhanden waren. 🙂

Dann habe ich den Beitrag von Torsten Landsiedel gefunden. Der beschrieb als mögliche Ursache eine fehlerhafte, weil geänderte, Einstellung des zugehörigen comment_types. War ein Versuch wert, aber nicht erfolgreich. Ich konnte nicht einmal den passenden Eintrag finden, weil das ja auch in jedem Theme anders gelöst ist. Und ganz ehrlich,  ich habe auch keinen Bock und keine Zeit mich jetzt auch noch mit dem Quellcode von WordPress rumzuärgern.

Ein halber Tag war schon drauf gegangen. Also mal raus, anderthalb Stunde frische Luft. Und irgendwann kam mir DIE Erleuchtung. Wenn WordPress geupdated wurde und evtl. es nur an einer Einstellung liegt, dann haben die Entwickler des Themes dieses vielleicht auch angepasst? Könnte ja sein. Also gleich an den Rechner, im Dashboard auf die Themeauswahl – und siehe da es war eine neue Version verfügbar. Kurze Aktualisierung und … Alle Kommentare wieder zu sehen.

Wenn doch alles so einfach wäre. Also, wenn bei euch die Kommentare fehlen, einfach mal die Theme-Version checken.

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