heute mal ganz kurz zum Thema Adsense Einnahmen und wie man die relativ einfach steigern kann. Beachten muss man dabei vor allem, das für Adsense die alte Regel besagt, das pro Seite nur 3 Anzeigen angezeigt werden dürfen. Oder besser gesagt durften. Denn die Regelung ist aus den offiziellen Richtlinien still und leise vor einigen Jahren verschwunden. Hier zur Erinnerung der Link zu den offiziellen Richtlinien für Anzeigen-Placement. Die sollte man sich übrigens ab und zu mal wieder in Erinnerung rufen, wenn man mal wieder kreativ unterwegs ist.
Also man darf auch mehr als drei Anzeigen schalten, denn es ist ja nicht verboten. ABER es gilt immer noch die Richtlinie – bitte mehr Content als Werbung. 🙂
Und dann steht natürlich auch die Frage der Nutzererfahrung im Raum. Eine Webseite die mit Werbung überladen ist, lädt nicht wirklich zum Verweilen ein. Also ich finde, die 3-Anzeigen-Regel war nicht so schlecht. Aber jetzt hat man wenigstens die Möglichkeit, wenn eine Seite lang genug ist, noch ein oder zwei weitere Anzeigen im unteren Teil der Webseite zu platzieren. Aus meiner Erfahrung ist der Effekt aber nicht so groß, wie man vielleicht erwartet/erhofft. Das hat zwei Gründe.
Zum einen werden oftmals gar nicht alle Anzeigenplätze von Google ausgelastet. Das kann mehrere Gründe haben – zu wenige Publisher, nicht passender Content, eine zu selten besuchte Seite – woraus folgt das der Platz nicht ausreichend bei Google klassifiziert ist.
Zum anderen erzielen Anzeigen im unteren Teil einer Seite aus meiner Erfahrung und Beobachtung heraus regelmäßig schlechtere Vergütungen. Das liegt vor allem daran, das sie weniger oft eingeblendet werden, da bei den meisten Seiten ein Großteil der Besucher doch relativ schnell abspringt. Damit wird der Active-View Parameter ziemlich schlecht aussehen, was den Wert des Anzeigenplatzes verschlechtert. Damit wird er weniger oft gebucht und zudem deutlich schlechter vergütet. Das erkennt man aber nur, wenn man einmal für solche Anzeigenplätze einen separaten Code verwendet und diesen in Adsense über die Anzeige der Einnahmen für die Anzeigenblöcke auswertet. Ansonsten erkennt ihr es einfach an der Ratio von Seitenaufrufen:Impressionen, die ihr in Adsense gut erkennen könnt.
Verwendet man für alle Anzeigenplätze den gleichen Code, so schlägt sich ein solch schlechter Platz und dessen schlechter Wert, auf die Performance des gesamten Anzeigenblocks nieder. Und das kann dessen gesamte Vergütung verschlechtern.
Also folgt daraus ein ganz einfacher Tipp und Trick. Verwendet einfach mal für Anzeigen im unteren Bereich der Seiten einen separaten Code und steigert damit den Active-View-Wert der gut sichtbaren Anzeigenplätze und damit deren Vergütung.