Google Analytics – ein Wunder

Wer sich irgendwann mal mit dem Thema der Monetarisierung oder der Suchmaschinenoptimierung seiner Websiten beschäftigt, kommt natürlich nicht an Googles Dreigestirn Analytics, Adsense und Webmastertools herum. Das Google daran natürlich immer arbeitet ist klar. Wer das regelmäßßig betrachtet, wird feststellen, das die Daten auch nicht immer als Gradmesser genutzt werden können und man sollte aufpassen, daß man sich nicht zu sehr auf die Optimierung der Google-Zahlen konzentriert.

Der Grund ist simpel: Es ist nicht nur deine Arbeit, die die Ergebnisse beeinflusst, sondern auch die Arbeit der anderen Webmaster und natürlich Googles Veränderungen selbst. Das bedeutet, du weißt nie von welchem Faktor Veränderungen tatsächlich beeinflusst wurden. Dazu kommt noch die Zeitverzögerung. Änderungen die man vornimmt werden in einem Zeitraum X wirksam, den man nicht kennt. Und die Auswirkungen werden oftmals erst nach und nach sichtbar.

Ein Beispiel – die registrierten Suchanfragen. Natürlich ist es schön, wenn man bei möglichst vielen Suchanfragen gelistet ist. Wenn man diese auswertet, hat man durchaus die Möglichkeiten neue Chancen zu erkennen. Aber die Schwankungen sind enorm. Auch ohne Änderungen an den Inhalten der Website können innerhalb kurzer Zeit mal 20 Suchanfragen hinzukommen und auch verschwinden. Genau deswegen sind diese Angaben grundsätzlich unrelevant. Wichtig ist, wenn überhaupt das Hauptkeyword (oder mehrere) und dessen Positionierung. Weitere Suchanfragen bei denen man gelistet ist, werden erst interessant, wenn man an Positionen unter 30 besser 20 kommt. Die erreicht man meist mit der Zeit, wenn der Wert der eigenen Website bei Google steigt und dadurch auch die Einordnung.
Wenn es soweit ist, kann man sinnvoll auch mit der Suchmaschinenoptimierung für diese Begriffe ansetzen.

Wer am Anfang der Webarbeit steht, wird aufgrund der wenigen Daten, von Google bei der Abfrage der Suchanfragen natürlich auch nur wenig Infos erhalten – meist nur den Suchbegriff, die Anzahl der Views und die durchschnittliche Position. Die Anzahl der Klicks und der CRT (ClickTroughtRate) werden ausgespart, sind diese doch am Anfang meist zu gering. Erst später, nach ca. einem halben Jahr, wird eine erweiterte Statistik mit prozentualen Veränderungen angezeigt.

Ein kleines Beispiel von dieser Woche. Ich habe eine neue Subdomain zum Thema “Hosteurope Erfahrungen” aufgesetzt. Ich habe diese also publiziert (noch nicht bei Google angemeldet). Zwei Stunden später zeigte mir Google bei Adsense schon die ersten Einnahmen auf diese Subdomain. (Und ich habe definitiv nicht selbst geklickt) Erst am nächsten Tag habe ich diese per sitemap-Anmeldung bei Google bekannt gemacht. Und obwohl diese noch nicht verarbeitet wurde und demzufolge auch nirgendwo gelistet war, hatte ich kurz danach schon wieder eine Einnahme. Allerdings verschwand diese kurz danach und wurde dann wieder auf die Hauptdomain geschlüsselt.

Also, nicht den Fehler machen und ständig nur den Zahlen hinterher laufen. Das hält nur von der wirklichen Arbeit ab. Was geschieht geschieht.

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert