WordPress – Datenbankfehler

Ein sehr häufiger Fehler bei WordPress ist:

Mich hat er heute erwischt, als ich einen neuen Blog aufgesetzt habe. Und da ich faul bin, habe ich einfach einen bestehenden Blog in ein neues Verzeichnis kopiert. Dann wird dieser angepasst und schon ist alles fertig. Natürlich muss man noch die Inhalte ändern 😉

Dieser Fehler kann aber auch kurz nach der regulären Installation auftreten, gelegentlich auch plötzlich im laufenden Betrieb. WordPress benötigt ja für den Betrieb eine Datenbankverbindung, um Einstellungen, Beiträge, etc. zu speichern. Die Ursache für diesen Fehler sind die falschen Datenbankzugangsdaten in der Konfigurationsdatei
wp-config.php. Diese befindet sich im Stammverzeichnis der WordPress-Installation.

Wenn in der WordPress Konfiguration die falschen Zugangsdaten für die Datenbankverbindung gespeichert sind, kann WordPress daher keine Verbindung zur Datenbank herstellen. Das kann z. B. passieren, wenn man im laufenden Betrieb das Passwort für die Datenbank ändern, ohne die Änderung auch in der WordPress Config Datei vorzunehmen. Oder wenn man so wie ich einen anderen Blog einfach kopiert, denn dann verweist der neue Blog natürlich auf die alte Verbindung des anderen Blogs.

Also heißt es: mit einem FTP-Client (z.B. Filezilla) die Datei auf den Rechner laden und mit einem Texteditor bearbeiten. In Windows einfach einen rechten Mausklick auf den Dateinamen und „Bearbeiten“ wählen. Dann öffnet sich automatisch der Texteditor.

Folgende Einträge sind für die Datenbankverbindung zuständig:

define('DB_NAME', '##datenbankname##');

define('DB_USER', '##datenbankbenutzername##');

define('DB_PASSWORD', '##datenbankpasswort##');

define('DB_HOST', '126.3.0.1:3306');

Die einzutragenden Werte erhält man immer vom Provider. Bitte darauf achten, das beim Speichern beim Dateityp „Alle Dateien“ eingetragen ist. Es könnte sonst passieren, das die Datei in wp-config.php.txt umbenannt wird. Das sollte man also spätestens kontrollieren, wenn man die Datei wieder in das WordPress-Verzeichnis hochgeladen hat.

Veröffentlicht unter Wordpress | Schreib einen Kommentar

WordPress – kann keine Beiträge bearbeiten


Was mir heute passiert ist, kann man eigentlich nicht in Worte fassen. Aber eigentlich ging alles schon gestern abend los. Ich habe wie immer in meinem Calender-Plugin, mal schnell einen kleinen Beitrag geschrieben, bevor ich ihn dann wie immer im Standard-Editor zu Ende bearbeiten wollte. Ging relativ fix – bis ich „speichern“ gedrückt habe. Da kam nämlich einfach mal ein großes rotes Feld mit einem Text der das schöne Wort „Checksummenfehler“ enthielt. Und das wars dann. Alles weg. Eine Dreiviertelstunde umsonst gearbeitet. Meine Begeisterung könnt ihr euch vorstellen. Für den Tag war Schluß. Muss ich es halt nochmal schreiben. Morgen. Dachte ich. 🙂

So – neuer Tag, neues Glück. Mal schauen, Calender aufrufen – Beitrag bearbeiten – es erscheint– eine leere, weiße Seite. Toll. Zweiter Versuch, neuen Beitrag erstellen, im Calender etwas editieren und speichern – Checksummenfehler. Dritter Versuch – einen alten bestehenden Beitrag bearbeiten – es erscheint – eine leere, weiße Seite. Also der berühmt-berüchtigte „White Screen of Death“. Eine Seite zurück im Browserverlauf findet man sich zumindest im Dashboard wieder.

Was folgt ist klar. Die ersten Standardversuche – alles was möglich ist aktualisieren (WP, Plugins, Theme). Nix. Plugins deaktivieren. Nix.

WordPress neu installieren. (bitte immer mit Werkzeuge – Daten exportieren, vorher alles sichern). Also die Verzeichnisse wp-admin und wp-includes ersetzen (ich habe die alten vorher gnadenlos gelöscht) und alle Dateien aus dem Stammverzeichnis der neuen Version rüberkopiert. Dabei bleibt die „.htaccess“ und die „wp-config.php“ unberührt, weil diese im Stammverzeichniss der neuen Version, die du ja vorher auf deinem Rechner auspacken musst, nicht vorhanden sind (vorher kontrollieren). Dein Zugang zur Datenbank bleibt also unberührt und erhalten.

Ergebnis – NIX. White Screen. Was tun, sprach Zeus. Wie immer hat mich meine Intuition gerettet. Ich habe mir nämlich mal meine .htaccess angeschaut und mit der eines anderen Blogs verglichen. Meine Version sah so aus:

<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine On
RewriteBase /
RewriteRule ^index\.php$ – [L]
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
RewriteRule . /index.php [L]
</IfModule>
# BEGIN WordPress
# Die Anweisungen (Zeilen) zwischen „BEGIN WordPress“ und „END WordPress“ sind
# dynamisch generiert und sollten nur über WordPress-Filter geändert werden.
# Alle Änderungen an den Anweisungen zwischen diesen Markierungen werden überschrieben.
<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine On
RewriteBase /
RewriteRule ^index\.php$ – [L]
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
RewriteRule . /index.php [L]
</IfModule>
# END WordPress

Wie man praktisch sofort erkennt wiederholt sich der erste Block in dem Teil der mit # BEGIN WordPress beginnt. Und dieser erste Block ist normalerweise natürlich nicht vorhanden. Also habe ich ihn gelöscht. Und siehe da – es funktionierte wieder.

Fragt mich bitte nicht wie dieser Block dahin gekommen ist. Aber das Löschen hat geholfen. Obwohl es eigentlich egal sein müsste, ob es zweimal drin steht. Denn die Anweisungen sind ja die Gleichen. Doch das Verrückteste kam erst noch. Man ist sich einer Lösung erst sicher, wenn man den Fehler und auch die zugehörige Lösung reproduzieren kann. Also habe ich die Änderung in der .htaccess wieder rückgängig gemacht und den Block wieder ein zweites mal integriert. Das Ergebnis – WordPress funktionierte, wie es zu erwarten war, auch mit dem doppelten Block immer noch einwandfrei.

Folge ich meiner Logik, ist die Schlußfolgerung, das es einfach nur ein Fehler im Zugriff auf die .htaccess bzw. der Speicherung der .htaccess war, der sich durch die wiederholte Speicherung aufgelöst hat. Sollte euch also ähnliches widerfahren, versucht einfach mal die .htaccess neu zu speichern.

Veröffentlicht unter Wordpress | Schreib einen Kommentar

Google Analytics 4 – kein Tracking Code

Heute musste ich feststellen, daß Google Analytics jetzt konsequent auf die neue Version 4 umstellt. Ich kam nämlich auf die Idee mal wieder eine neue Property anzulegen.
Nun betreibe ich zwar mehrere Webseiten und Blogs, aber doch in einem  sehr überschaubaren Rahmen, würde ich mal so sagen. Insofern sehe mich wirklich nur als der Normalnutzer, der eben ein paar Grundaussagen zum Traffic braucht. es sind ja nicht hunderttausende Besucher auf jeder Seite. Also hab ich die Property angelegt so gut es ging. Was interessieren mich Datenströme und Ähnliches. Irgendwo wurde es für meine Verhältnisse beim Einrichten schon wieder zu kompliziert. Da muss man ja noch ein Analytics-Studium absolvieren.

Das Problem begann erst, als ich auf die verzweifelte Suche nach dem Tracking-Code ging. Also dieser kleine Code-Schnipsel, den man immer im Head-Bereich einfügt. Bis dato brauchte man nur in der Verwaltung die Property auswählen und schon gab es einen Punkt „Tracking Code“. Aber jetzt – Pustekuchen. Nix.
Auch das Hilfefeld das oben verfügbar ist, brachte keine schnelle Abhilfe, denn sie verlinkte auch nur auf das Vorgehen aus der vorherigen Analytics-Version. Zumindest habe ich ja die Tracking-ID gefunden. Aber der Versuch diese einfach in den bisher verwendeten Tracking-Code einzusetzen, funktionierte leider nicht.
Die Lösung fand ich erst, als ich direkt mit Google-Search gesucht habe. Das führte mich zu einem Supporteintrag für Entwickler und dort zu einem Universal-Tracking Code:

<!– Global site tag (gtag.js) – Google Analytics –>
<script async src=“https://www.googletagmanager.com/gtag/js?id=MEASUREMENT_ID„></script>
<script>
window.dataLayer = window.dataLayer || [];
function gtag(){dataLayer.push(arguments);}
gtag(‚js‘, new Date());

gtag(‚config‘, ‚MEASUREMENT_ID‚);
</script>

Also diesen Code einfügen und MEASUREMENT_ID durch die eigene ID ersetzen. Aber auch hier ein kleines Problem, denn in den Property-Einstellungen wird euch zwar oben rechts die ID angezeigt, aber im Code muss man noch ein „G-“ davor setzen.

ABER -Google hat den Tracking-Code natürlich nicht vergessen. Nur etwas versteckt. Wenn man in der Property auf „Datenstreams“ geht, bekommt man die Property nochmals angezeigt. Darauf klicken und es öffnet sich ein Fenster mit den „Details des Datenstroms“. Dort findet ihr in der unteren Hälfte unter dem Werkzeugsymbol den Link „allgemeines Website-Tag“ und wenn ihr das anklickt, habt ihr den Tracking-Code schon gefunden und rechts habt ihr dann auch gleich den Button zum Kopieren. Eigentlich ganz einfach. (Alternativ kommt ihr auch dahin, wenn ihr statt Datenstrom „Setup-Assistent“ und dann „Tag-Installation“ anklickt)

Ach ja – auch wenn ich die Einrichtung der Property etwas kompliziert fand, Analytics 4 ist definitiv besser, übersichlicher und kompakter. Mir gefällt es. Ich werde jetzt die neue Property mal zwei, drei Tage beobachten und dann wohl auch die alten Propertys umstellen.

P.S. Ich habe zum Kopieren tatsächlich mal den Button benutzt – Ergebnis, beim Einfügen wurde der gesamte Code in einzige endlose Zeile gepackt. Offensichtlich wurden die Zeilenumbrüche nicht mitkopiert. Kleiner Tipp: den Code mit der Maus markieren und STRG+C zum Kopieren, dann klappt es.

Veröffentlicht unter Analytics | Schreib einen Kommentar

Adsense-Plugin für WordPress?

Und wieder einmal stand ich vor dem ewig gleichen Problem. Ein neuer Blog und ich wollte wie immer Adsense einbauen. Mein Anspruch ist ganz bescheiden, ich möchte auf allen Seiten ganz oben vor dem ersten Artikel und ungefähr in der Mitte der Seite eine Anzeige und zusätzlich noch in der Sidebar eine Anzeige. Denn da ich mich in der Sidebar auf die Anzeige der aktuellsten Beiträge und der Kategorien beschränke, ist noch genug Platz um auch eine vernünftige Sichtbarkeit der Adsense-Anzeige zu gewährleisten.

Leider habe ich bis heute noch kein Plugin gefunden, das meine Ansprüche erfüllt. Früher nutzte ich BoggleWoggle für die Anzeigen innerhalb der Seiten. Das funktionierte gut. Aber eine Anzeige in der Sidebar zu positionieren ging nicht. Leider findet man BoggleWoggle nicht mehr in den Plugins. Nur in meinen alten Blogs tut es noch seinen Dienst.

Dafür habe ich dann Advanced-Ads gefunden. Da ist die Bedienung zwar nicht so Weiterlesen

Veröffentlicht unter Wordpress | Schreib einen Kommentar